Freitag, 6. Juli 2012

Vom Vegetarier zum Veganer

Es ist nun etwa zwölf Jahre her, dass ich mich dafür entschieden habe, kein Fleisch mehr zu essen. Meine Gründe dafür waren rein ethischer Natur. Ich hatte einfach zu viel über die Massentierproduktion gehört und gelesen und wollte nicht mehr Nutznießer dieser Grausamkeiten sein. Der gesundheitliche Aspekt war für mich damals nur zweitrangig, wenngleich ich festellen konnte, dass ich mich bald gesünder und energiegeladener fühlte. Anfangs empfand ich die fleisch- und wurstlose Ernährung schon als Verzicht, jedoch gewöhnte ich mich sehr rasch daran.

Nun - 12 Jahre später - habe ich mich dazu entschlossen, auch keine Milchprodukte und Eier mehr zu essen. Ausschlaggebend dafür war ein Vortrag von Rüdiger Dahlke, den ich hörte. "PEACEFOOD".
Ich wusste ziemlich rasch, dass ich mit diesem Wissen und diesen Informationen einfach nicht weitermachen konnte, wie bisher.

Zum Unterschied zu früher war nun allerdings auch der gesundheitliche Aspekt für mich maßgebend. Viele Tatsachen sind mir heute bewusster als früher. Zum Beispiel die Abstrusität des Konsums von tierischer Muttermilch. Für 75 % der erwachsene Weltbevölkerung ist Laktoseintoleranz der Normalfall, da nach dem Säuglingsalter nicht mehr genügend Laktase, die zur Aufspaltung des Milzuckers nötig ist, gebildet wird.
Natürlich spielte auch das Wissen, dass für die Milchproduktion kaum weniger Grausamkeiten nötig sind als für die Fleischproduktion, für meine Entscheidung eine Rolle.

Naja, und ein paar Kilo abnehmen würde ich auch ganz gerne. 😏 Und da nun die meisten Süßigkeiten für mich wegfallen werden, hab ich ja gute Aussichten.

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